Forschung
Forschungsthema:
Herstellung einer mit Astaxanthin beladenen melaninähnlichen verkapselte Nanoformulierung für die Therapie der Multiplen Sklerose
Projektbeschreibung:
Chronische Krankheiten wie Multiple Sklerose (MS) beeinträchtigen einen großen Teil der Weltbevölkerung. Diese Erkrankungen haben Auswirkungen auf die Patienten, die Pflegekräfte und das Gesundheitssystem. Der Verlauf dieser Krankheiten ist von Patienten zu Patienten unterschiedlich und muss individuell mit einer lebenslangen krankheitsmodifizierenden Therapie (DMT) behandelt werden. Zu den DMTs können verschiedene Medikamente auf chemischer Basis gehören, die unterschiedliche Nebenwirkungen haben. Eine Alternative zu diesen können natürliche Bioaktivstoffe mit Eigenschaften wie antioxidativem, entzündungshemmendem und neuroprotektivem Verhalten sein, die die Nebenwirkungen vermeiden. Bioaktive Substanzen können im Falle von MS zur Behandlung eingesetzt werden, um die Symptome der Krankheit zu lindern. Ein gutes Beispiel für eine bioaktive Komponente ist Astaxanthin (ASX), dass die oben erwähnten spezifischen Eigenschaften aufweist. ASX hat jedoch auch Nachteile, darunter die Wasserlöslichkeit und Stabilitätsprobleme gegenüber Licht und Temperatur. Das Stabilitätsproblem kann durch den Schutz von ASX vor äußeren Einflüssen angegangen werden. Ein vielversprechendes Material hierfür ist Polydopamin (PDA), das mit Hilfe eines Nanoemulsionsansatzes eine Verkapselung bilden kann. PDA hat hervorragende Eigenschaften wie Lichtabsorption, Radikalfänger, Biokompatibilität und biologische Abbaubarkeit.
Ziel dieser Arbeit ist die Herstellung und Optimierung des Laborprozesses zur Bildung einer ASX-MNP (melaninähnliche Nanopartikel) Nanoformulierung für MS-Patienten. Darüber hinaus wird dieser Prozess auf eine robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) übertragen, einschließlich eines Modells für maschinelles Lernen (ML). Mit RPA und ML ist es möglich, den Prozess leichter anzupassen und zu optimieren.
Abschlussarbeiten und Hiwi Jobs:
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